Für unsere neuen Fünftklässler!

Einladung zum Tag der offenen Tür: Dienstag, 19.03.2024, 14:30 Uhr

Vorstellung

Schule

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Namensgeber

Johann Christoph Friedrich von Schmid

(*15. August 1768 in Dinkelsbühl ; † 3. September 1854 in Augsburg)

war ein römisch-katholischer Priester und Schriftsteller, der als der erfolgreichste Jugendbuchautor seiner Zeit gilt. Zu seinen auch heute noch bekannten Werken gehört – neben anderen Kirchenliedern – das in aller Welt bekannte Weihnachtslied „Ihr Kinderlein, kommet “. Grundlegend für sein späteres Werk wurde seine Naturverbundenheit und seine tiefe Religiosität, deren Wurzeln bereits in seinem Elternhaus liegen. Christoph Schmid entstammte einer Beamtenfamilie, die in den Diensten des Deutschen Ordens stand. Seine Eltern waren Friedrich Schmid und Theresia Hartel. In Dinkelsbühl, wo er im Haus Klostergasse 19 geboren wurde, besuchte er die Volksschule, dann bekam er Privatunterricht im Kloster, besuchte zwei Jahre die katholische Lateinschule und wechselte dann in die Sexta des Gymnasiums Dillingen. Nach der Reifeprüfung entwickelte er als Hauslehrer einer begüterten Familie sein pädagogisches und erzählerisches Talent. Er entschied sich für den Beruf eines Geistlichen und immatrikulierte sich an der bischöflichen Universität in Dillingen. Hier übte vor allem der Professor Johann Michael Sailer einen bedeutenden Einfluss auf ihn aus. Zwischen beiden entwickelte sich eine langjährige Freundschaft. Christoph von Schmid darf als Vollstrecker der katechetischen Theorie Johann Michael Sailers betrachtet werden, da er in der Theologie seiner Erzählungen, in der Konzeption seiner Katechismen und auch in den offiziellen Papieren als verantwortlicher Domkapitular für das Schulwesen der Diözese Augsburg unmittelbar aus der Pastoraltheologie seines Dillinger Hochschullehrers schöpfte.

1791

empfing Christoph Schmid die Priesterweihe und begann seine kirchliche Tätigkeit als Pfarrvikar im heutigen Mindelheimer Stadtteil Nassenbeuren, wo er wohl das Gedicht „Ihr Kinderlein, kommet“ niederschrieb.

1792

folgte er einem Ruf als Kaplan in Seeg.

1796

trat er 28-jährig in Thannhausen eine Stelle als Benefiziat und Schuldirektor an. In diese Zeit fiel auch ein Besuch der Inquisitionsbehörden (Sommer 1799), die ihn als Mitglied der Allgäuer Erweckungsbewegung verdächtigte. Schmid wurde jedoch durch den Augsburger Generalvikar Nigg voll rehabilitiert.

Erst 1816

wurde er Pfarrer in Oberstadion bei Ulm, wo er bis 1827 wirkte. In jenem Jahr wurde er Domkapitular in Augsburg und Verwalter des Schulwesens. Der bayerische König Ludwig I. erhob ihn 1837 in den Adelsstand. Im Alter empfing Christoph von Schmid zahlreiche Ehrungen. Sein 80. Geburtstag war ein öffentlicher Feiertag in Augsburg, und im selben Jahr verlieh ihm die Universität Prag die Würde eines Doktors der Theologie.

Am 3. September 1854

fiel Christoph von Schmid 86-jährig der in Augsburg wütenden Cholera zum Opfer.
(Quelle und Bild: Wikipedia)

Unser ehemaliger IT Lehrer Manfred Müller hat mit seinen Schülerinnen und Schülern im Rahmen des IT-Unterrichts 55 Kurzgeschichten von Christoph von Schmid zusammengetragen. Viel Spaß beim Lesen!