In Begleitung von Frau Kämpfle, Frau und Herrn Klauser und Jenny Richter, einer ehemaligen Schülerin der CvS, machten wir uns auf den Weg in die Hauptstadt Frankreichs. Nach der 6-stündigen Zugfahrt mit dem TGV bezogen wir unsere Zimmer im Ibis Budget Hotel. Viel Zeit blieb uns dort nicht, denn gleich ging es los mit der Metro zum Eiffelturm, allerdings bestiegen wir ihn noch nicht, sondern kundschafteten die besten Fotoshootingplätze mit dem Wahrzeichen im Hintergrund am Trocadéro aus. Bei der Bootsfahrt auf der Seine am Abend wurde uns viel über die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten von Paris erzählt, an denen wir vorbeischipperten:
der Louvre,le musée d’Art moderne, die verschiedenen Brücken, der Invalidendom, le musée d‘Orsay, die île de la Cité mit der Großbaustelle an Notre-Dame, das Rathaus,…
Obwohl wir am zweiten Tag schon früh loszogen, da wir mit dem Zug zum Schloss Versailles fuhren, kamen wir mit einer Stunde Verspätung an, da die Gruppentickets für die RER (Schnellbahn zusätzlich zur Metro in Paris, die in die Vororte fährt) nicht überall erhältlich sind und „gleich um die Ecke“ ein sehr dehnbarer und weitläufiger Begriff ist, wie sich herausstellte.
Das prachtvolle und riesige Schloss war schon von weitem an seinen goldenen Verzierungen erkennbar. In Kleingruppen und mit Hilfe einer App erkundeten wir das Schloss von Innen. Die Dimensionen sind beeindruckend und wenn man sich vorstellt, dass man früher keine Rückmeldung per Telefon oder sonstigen technischen Hilfsmitteln hatte, konnten einem die Diener schon leid tun, wenn es „spontan“ am Tor klingelte und sie sich auf die Suche nach der gewünschten Person, König oder Herrschertochter, machen mussten, um nachzufragen, ob „Majästat“ denn einen Gast empfangen würde…
Nach einer kleinen Mittagspause stiegen wir wieder in den Zug Richtung Centre-ville. Der nächste Programmpunkt wartete schon auf uns. Das berühmte Museum Louvre, welches sehr bekannt für die dort ausgestellte Mona Lisa ist, ermöglichte uns viele Eindrücke in die verschiedenen Zeitalter der Kunstgeschichte und Malerei. Nach zweistündigem Aufenthalt durften wir uns dann noch im unterirdischen Einkaufszentrum aufhalten und den Abend ausklingen lassen.
Voller Vorfreude auf den Arc de Triomphe, der inmitten eines 12-spurigen Kreisverkehres steht, machten wir uns am dritten Tag auf den Weg. Mit einem anschließenden Spaziergang über die Champs-Élysées, die von vielen teuren Geschäften flankiert ist, trafen wir uns schließlich am Place de la Concorde wieder. Nach diesem tollen Ereignis tauchten wir nochmals in die Geschichte der Pariser ein. 20 Meter unter der Erde erwartete uns ein Pfad von 1,5 Kilometern durch die Katakomben, vorbei an 6 Millionen Knochen, Gebeinen und Schädeln der toten Menschen, die hauptsächlich im 18. Jahrhundert an der Pest verstorben sind und dort unten in den unterirdischen Gängen gestapelt und kunstvoll aufgebaut wurden.
Gegen 17 Uhr bestiegen wir noch den Montmartre mit den vielen Treppenstufen hinauf zur Sacre Cœur. Oben angekommen schauten wir auf die wunderschöne Stadt von einem anderen Blickwinkel und bestaunten die gigantische Kirche. Sie soll mit ihren 19 Tonnen die schwerste schwingende Glocke der Welt besitzen. Gemeinsam verbrachten wir den letzten Abend in einem Pariser Restaurant.
Als der letzte Tag angebrochen war, wollten wir Paris unbedingt aus luftiger Höhe bestaunen. Dies gelang uns natürlich auf dem Wahrzeichen von Paris: DEM EIFFELTURM. Auf der 2. Etage angekommen, wurden viele Fotos von der atemberaubenden Aussicht geschossen. Das letzte Ziel, welches wir uns schon vor der Reise vorgenommen hatten, war das La Defense-Viertel, ein moderner Stadtteil mit Wolkenkratzern und futuristisch anmutenden Gebäuden, die überwiegend aus Glas und Beton bestehen, was uns einen ganz andere Seite von Paris zeigte.
Erschöpft und mit wundgelaufenen Füßen, aber voller schöner Eindrücke traten wir die Heimreise an.
Wir bedanken uns recht herzlich bei Frau Kämpfle, dass sie uns in den Weihnachtsferien diese Reise ermöglicht und Ihre Zeit für uns geopfert hat.
Merci pour le voyage inoubliable!
von Jasmina und Alexander, 10c