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Schulleben

„Von Gras zu Crystal Meth“

Ein Theaterstück zur Drogenprävention an der Realschule Thannhausen

Am 15. Mai führte der „Weimarer Kultur-Express“ das Theaterstück „Drogen – Von Gras zu Crystal“ zum Thema Drogensucht an der Christoph-von-Schmid-Schule auf. Die siebten und achten Klassen waren beeindruckt von der Lebendigkeit der zwei Schauspielerinnen und von der realistischen Darstellung des Themas. Die beiden schafften es schnell, die Schülerinnen und Schüler durch ihr authentisches Spiel in ihren Bann zu ziehen.

Immer mehr Jugendliche konsumieren Cannabis. In den deutschen Städten hat laut Statistik jeder zweite Jugendliche schon einmal gekifft. Das Einstiegsalter liegt zwischen 14 und 15 Jahren. Dabei kann der Wirkstoff THC für das sich noch entwickelnde Gehirn von Teenagern verhängnisvolle Folgen haben. Auch kann Cannabis unter entsprechenden Umständen als Einstiegsdroge wirken. Fast jeder, der zu härteren Drogen greift, hat vorher Gras konsumiert. Von der sogenannten „weichen“ Droge zu gefährlicheren Suchtstoffen ist es möglicherweise nur ein kleiner Schritt.

Einer dieser Stoffe ist das drastisch wirksame Crystal Meth. Es ist billig und leicht zu bekommen. Der hohe Wirkstoffgehalt und das starke Abhängigkeitspotential machen Crystal zu einer der gefährlichsten Drogen überhaupt. Obwohl die physischen und psychischen Folgen des Konsums alarmierend sind, ist ihre Ausbreitung kaum zu stoppen.

Die Geschichte erzählt von einer langjährigen Freundschaft zwischen zwei Mädchen, Anne und Flo, die sich seit dem Kindergarten sehr nahestehen und erste Erfahrungen mit illegalen Drogen machen. Auch bei ihnen beginnt alles mit dem vermeintlich harmlosen Gras. Was zu Beginn wie ein argloses Ausprobieren scheint, zerstört nach und nach ihre Beziehung, ihr Leben. Aus dem Spaß wird gefährlicher Ernst. In diesem Fall durch Crystal. Aber es könnte auch jedes andere harte Rauschmittel sein. Es beginnt ein kraftaufreibender Kampf gegen die Droge.

Das Stück blickt direkt hinein in die Hoffnungen, Ängste und Sehnsüchte der jungen Menschen. Es begleitet sie auf ihrer Suche nach Freiheit und Identität. Unterhaltsam und lebendig erzählt zeigt es dennoch in aller Härte die verheerenden Folgen des Drogenkonsums auf.

An die Vorstellung schloss sich eine lebhafte Frage- und Diskussionsrunde an, in der die Schülerinnen und Schüler noch manche Zusatzinformation zum Thema Drogen erhielten. Marina Breitenberger, Beratungslehrerin an der Realschule Thannhausen, hatte das Gastspiel organisiert. Sie bedankte sich am Ende herzlich bei den beiden Akteurinnen, die mit viel Beifall verabschiedet wurden.

Text: Wolfgang Werz

Foto: Wolfgang Werz

Das Bild zeigt die beiden Schauspielerinnen  (v.l.) Katharina Loos und Tabitha Eugling nach der Aufführung während der Diskussion mit den Schülern.

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