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Berufliches

Realschule Thannhausen kooperiert mit der Wanzl GmbH

Fachkräftemangel, ein Problem für nahezu jede Branche. Die IHK Schwaben hat deshalb 2013 die Schulpartnerschaften ins Leben gerufen. Das Ziel: Ausbildungsbetriebe mit den weiterführenden Schulen zusammenzubringen. Über 380 Kooperationen sind seither entstanden. Am 7. März haben nun auch die Christoph-von-Schmid-Schule und die Firma Wanzl eine solche Partnerschaftsvereinbarung geschlossen.

Nach einem kleinen musikalischen Willkommensgruß der Chorklassen unter Irmgard Hofmann-Trini begrüßte Direktor Frank Decke die Vertreter der Firma Wanzl sowie die Vorsitzende des Elternbeirats, Tina Starcke, aufs Herzlichste. Ihm sei es ein besonderes Anliegen, dass Schulen und Betriebe noch stärker aufeinander zugingen. Die Christoph-von-Schmid-Schule sei hier zwar schon immer sehr rege gewesen, wenn man etwa an die jährlich stattfindende Berufsinfomesse denke. Wichtig sei aber auch der direkte Kontakt zu potentiellen künftigen Ausbildungsbetrieben. Und hier habe man mit der Firma Wanzl einen starken Partner gewinnen können. 

Rudolf Pelikan, Ausbildungsleiter bei Wanzl in Kirchheim, nahm die Gelegenheit wahr und gab Schulleitung und Elternvertreterin einen lebendigen Einblick in die hervorragenden Ausbildungsbedingungen, die die jungen Leute erwarten. Der Erfolg gibt ihm recht: Azubis von Wanzl belegen bei Leistungswettbewerben regelmäßig Spitzenplätze. „Wir sind immer auf der Suche nach qualifizierten und engagierten Lehrlingen. Unser Ziel ist es, sie perfekt auszubilden und dann langfristig im Unternehmen zu halten.“

Irene Weglehner, bei Wanzl zuständig für Personalfragen, betonte ebenso wie ihr Kollege Christian Kiefer, der für die Produktion verantwortlich zeichnet, dass die Firmen in Zukunft immer stärker in Vorleistung gehen müssten im Wettbewerb um die besten Köpfe. Dazu gehören die Schulpartnerschaften, dazu gehören auch verbesserte Angebote wie Hol- und Bringservice oder veränderte Arbeitszeiten und vieles mehr. „Man darf nicht einfach an alten Strukturen festhalten, sondern muss auf die Bedürfnisse der jungen Leute eingehen, z.B. auch in Fragen der Mobilität“, pflichtet ihr Kollege Christian Kiefer bei.

Der neueste Clou: Die Azubi-Cruiser. Wanzl stellt am Standort Kirchheim den Lehrlingen eine  Flotte von insgesamt 6 E-Autos kostenlos zur Verfügung, damit die jungen Leute die Gelegenheit haben, zur Arbeit zu gelangen. 

Schließlich erfolgte die feierliche gemeinsame Unterschrift unter die Urkunden. Die Partnerschaftsvereinbarung sieht gemeinsame Aktivitäten wie die Teilnahme an Berufsmessen, Praxistage und Betriebserkundungen bei Wanzl sowie ein breites Angebot an Praktikumsplätzen vor. Diese Aktivitäten werden jährlich gemeinsam evaluiert und weiterentwickelt, um eine nachhaltige und zukunftsträchtige Partnerschaft zu gewährleisten.

Text: Wolfgang Werz

Bild: Foto AG

Das Foto zeigt in der vorderen Reihe v.l.n.r.: Romy Baumann und Bea Egger (beide SMV),  Direktor Frank Decke und Irene Weglehner mit den Partnerschaftsurkunden und ganz rechts Peter Herz, Fachlehrer für Kunst und Werken.

In der hinteren Reihe v.l.n.r.: Ivelin Dimitrov (SMV), BwR-Lehrer Christian Groß, Rudolf Pelikan, Tina Starcke und Christian Kiefer

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